Dieses WLAN-Netzwerk basiert darauf, dass Nutzer von Breitbandanschlüssen ihre Anschlüsse teilen - entweder kostenlos (dann können sie auch überall sonst kostenlos surfen) oder aber gegen Bezahlung. Aus dieser Idee ist mittlerweile eine lebendige, weltweit stark wachsende Bewegung geworden und innert eines Jahres wuchs FON bereits zum weltgrößten WLAN-Netzwerk heran.
Ich habe mich vor rund einem Jahr schon in einer Reihe von Beiträgen im KAHUNABLOG unter anderem dem Thema WIMAX gewidmet. Seitdem hat sich, u.a. aufgrund von Problemen bei der Zertifizierung, noch nicht besonders viel in diesem Bereich getan. Erste Netzwerke sind zwar in Betrieb, die erhofften Band- und Reichweiten (bis zu 100mbit bzw. 50km), sind aber derzeit noch lange nicht Realität. Zudem habe ich mit gewöhnlichem WLAN auf meinen Reisen recht gute Erfahrungen gemacht. Der Intel Centrino-Chipsat in meinem Acer TravelMate-Subnotebook hat ausreichend Power, um auch mehr als 100 Meter entfernte Hotspots noch nutzen zu können (z.B. im Auto auf einer Autobahnraststätte).
Daher beobachte ich seit etwa einem halben Jahr schon die angesprochene FON-Bewegung. Trotz der mittlerweile bald 40.000 Hotspots gab es auf der offiziellen Website bislang nur Karten zu den Hotspots in Spanien und den USA. D.h. die Hotspots in anderen Ländern waren entsprechend schwer zu finden. Durch einen Link auf einem anderen Blog bin ich dann aber auf die deutsche Website sowie weitere FON-Fansites aufmerksam geworden und dort sieht man, wie dicht bereits z.B. die Innenstädte von Berlin und München abgedeckt werden.
Diese Links möchte ich euch nicht vorenthalten und ich hoffe natürlich, dass einige von euch sich dieser Bewegung anschließen. Wer mehr Informationen zu FON benötigt, der findet diese z.B. im ebenfalls verlinkten Artikel bei Golem.de oder direkt im angesprochenen Artikel der Tagesschau.
Ach noch etwas: FON hat kurz nach der Gründung bereits das Interesse diverser Venture Capitalists (VC) geweckt und wird nun u.a. durch Google und Skype finanziell unterstützt, d.h. dies ist nichts kurzfristiges, sondern vielmehr eine langfristige Bewegung, die einiges im Bereich Internetzugang ändern wird.