Dennoch ist Nakhon Ratchasima wie die meisten Städte des Isaan alles andere als touristisch überlaufen. In der Regel trifft man tagsüber vielleicht auf eine Handvoll Ausländer. Umso besser, denn so kann man ganz in das Alltagsleben der Thais vor Ort eintauchen, leckere 50 Cent-Gerichte an Straßenständen verköstigen und durch die örtlichen Wats flanieren.
Bei diesen seien v.a. das Wat Sala Loi im Nordosten des Zentrums (im Stil einer chinesischen Dschunke) und das Wat Payap (im Ayutthaya-Stil mit einem buddhistischem Lebensrad) erwähnt. Das alte Stadtzentrum liegt innerhalb innerhalb eines 1,5x1,7km großen Gebietes, welches von Wassergräben und z.T. noch Stadtwällen/-Toren umgeben wird. Sehr viel alte Baustruktur (z.B. Chumphon Gate aus dem 17. Jh.) ist aber leider nicht erhalten geblieben, so dass große Teile von Nakhon Ratchasima so ausschauen wie andere thailändische Städte. Abends kann man sich auf dem Thanon Manat Night Bazaar umschauen und wer (z.B. vor dem Wechsel nach Laos oder Kambodscha) noch einiges nachkaufen muss, der kann sich zur "The Mall" im Nordwesten begeben, der größten Shopping-Mall im Isaan. Es gibt jedoch auch im Zentrum genügend Shopping-Möglichkeiten. Transport vor Ort v.a. per Tuktuk oder Songthaew (wenn man die Routen kennt).
Mein Hotel in Nakhon Ratchasima war das "Chao Phaya Inn". Dieses kann ich nun nach 5 Nächten jedoch nur eingeschränkt empfehlen. Es ist sehr zentral gelegen und mit lediglich 500bt (= 10 EUR) pro Nacht ebenfalls sehr günstig, die Ausstattung und Pflege sind aber verbesserungswürdig. WiFi ist In-Room verfügbar, schnell, aber manchmal störrisch. Und in der Nacht wird es laut, denn direkt im Erdgeschoss liegt eine Karaoke-Bar. Dann hört man den Gesang herumjaulender, betrunkener Thais/Chinesen/Japaner.
Dafür gibt es nur zwei Lösungen: Ohropax... oder eben mitmachen. ;-)
Doch halt: Morgen geht es ja schon wieder weiter, nach Surin, zum "Elephant Round-Up".
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