Die von Circle Line betriebenen Fähren fahren jeweils im halbstündlichen Rhytmus zuerst Liberty Island an, fahren dann weiter zu Ellis Island und anschließend zurück nach New York. Glücklicherweise ist man nicht an eine bestimmte Fähre gebunden, sondern man kann jeweils solange auf den Inseln bleiben, wie es einem beliebt.
Direkt auf Liberty Island gibt es außer der Liberty Statue eigentlich nicht sehr viel zu sehen. Die Statue selbst ist dafür aber ein umso besserer Blickfang und so habe ich wild mit den zahlreichen Japanern um die Wette geknipst. Auf diversen Tafeln wird dabei genau gezeigt, welche Geschichte hinter der Liberty Statue steht, wie diese gebaut wurde und wer letztendlich dafür gezahlt hat. In der Wikipedia kann dies ebenfalls nachgelesen werden.
Auf Ellis Island kann das Immigration Museum besichtigt werden und dort wird dem Besucher alles Wissenswerte zur Einwanderungen in die USA (vor allem Anfang des 20. Jahrhunderts aus Europa) in Form von Audio- und Videomaterial, sowie zahlreichen originalgetreuen bzw. gar noch originalen Dokumenten und sonstigen Ausstellungsstücken dargeboten. Wer denkt, dass seine Vorfahren ebenfalls als Einwanderer über Ellis Island in die USA eingereist sein könnten, der kann dies gleich vor Ort überprüfen lassen. Die Tatsache, dass heute noch über 100 Millionen Einwohner der USA Ihre Wurzeln bis auf dieses kleine Eiland ein paar Kilometer vor der Südspitze von Manhattan zurückverfolgen können, lässt diese Möglichkeit immerhin recht wahrscheinlich erscheinen.
Die Fahrt kostet inklusive einer mehrsprachigen Audio-Tour $18.50 USD, ohne ist man bereits mit $11.50 USD als Erwachsener mit dabei. Wie fast überall kommt man auch hier kostenlos rein, wenn man (z.B. als Polizist) eine US-Uniform trägt.
Mit im Preis inbegriffen ist übrigens der Aufstieg zur Aussichtsplattform innerhalb der Freiheitsstatue. Dies wird als "Ranger Tour" bezeichnet, vielleicht auch deshalb, weil praktisch jeder da hoch will und es durch den (naturgemäß) geringen Freiraum innerhalb einer Statue dann doch etwas abenteuerlich wird. Dabei muss man sich dies keineswegs antun, denn die Aussicht auf die Downtown sowie auf Brooklyn ist vom Fuss der Freiheitsstatue aus ebenfalls grandios.
Wer nicht unbedingt Liberty- und Ellis-Island besuchen, sondern nur die Aussicht auf die Downtown von New York genießen möchte, der kann statt dieser Fähren die Staten Island Ferry vom Staten Island Ferry Terminal östlich des Battery Park nutzen. Diese Fähre ist kostenlos und bringt einen nach Staten Island, einem eher vernachlässigten Stadtteil von New York.
Das ist vielleicht das Einzige, was ich an New York kritisieren kann und möchte. Gerade wenn man sich halbwegs gesund ernähren möchte, stößt man hier in der Stadt häufig auf Preise, die einfach nur unverschämmt hoch sind. Wo sonst bezahlt man für einen abgepackten Fruchtsalat und 2 Birnen $8.20 USD (bzw. das entsprechende Äquivalent in einer anderen Währung)? Dem kann man sich nur entziehen, wenn man entweder auf Fast-Food zurückgreift (nein, bitte nicht den ganzen Tag Hot-Dogs...) oder in dem man möglichst weit von der 5th Avenue entfernt in einem normalen Supermarkt einkauft, also auch nicht in einem Deli (dort bezahlt man quasi für die Einrichtung mit).
-> Auf Sendern wie CNN werden auch die absurdesten Themen wie z.B. "Can psychics really talk to Death? Why do you believe?" besprochen.
-> Statt normalen Unternehmen werden sehr oft von "Experten" spezielle, natürlich komplett "kostenlose" Produkte für Haarwuchs, Fettabbau, Diabetis, Vorhersagen etc. angeboten... merkwürdig, dass man dies sogar auf großen US-Sendern sieht.
-> Fitnessgeräte werden zum Leasing angeboten (z.B. $19 USD pro Monat). Sinnvoll, wie ich finde, kann man so doch gerade die großen Geräte erst einmal testen oder nur für einen bestimmten Zeitraum einsetzen.
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